Bioshock Spielbericht

Moderator: Heineken

Bioshock Spielbericht

Beitragvon Mönch-AUT- » Di 8. Jan 2008, 22:30

Hallo Leutz,

Sodala. Nach zweimaligem durchspielen von Bioshock hier meine Meinung dazu.

Einen solchen Egoshooter hat es meiner Meinung nach noch nie gegeben. Die ganze Szenerie spielt sich in den 1950er Jahren am Meeresboden ab, wo Andrew Ryan - der Gründer dieser Stadt namens Rapture - aus Protest gegen die Politik bzw. Wirtschaft der Welt, einen Zufluchtsort für Wissenschaftler und Künstler geschaffen hat. Doch wie es eben so ist führen zügellose unkontrollierte Experimente zum Wahnsinn der Einwohner. Man selber steigt in die Szenerie nach einem Flugzeugabsturz in der nähe eines Leuchtturms ein. Nachdem man nur knapp nach diesem Absturz dem Tode durch die Finger geschlüpft ist findet man beim Leuchtturm Zuflucht, besser gesagt einen Tauchglocke wartet schon im Inneren und bringt dich nach Rapture, wo man gleich mal gebührend von den Bewohnern - genannt Splicer - "herzlich" empfangen wird. Atlas - eine Stimme über Funk, der ab jetzt dein "Freund" ist, führt dich ins Geschehen mit "wehrest du so nett" ein. Diese Aussage, die einem am Anfang völlig normal vorkommt, bekommt später im Spiel ein ganz andere Bedeutung.
Ich möchte Euch eigentlich nicht zuviel erzählen.
Nur eine Kleinigkeit über die Gegner bzw. den Spielverlauf:
Wie schon erwähnt haben Wissenschaftler eine Möglichkeit gefunden einem Menschen nützliche bzw. übermenschliche Fähigkeiten, die sogenannten Plasmide, zu verleihen. Diese Plasmide sind sehr nützlich. Man kann z.B. mit einem Fingerschnippen Feuer machen od. den Gegner mit einer Handbewegung unter Strom setzten. Plasmide erhalten Ihre Kraft durch "Eve" ein Mittel das man sich wie ein Hardcorejunky mit einer fetten Spritzen in die Venen schießt. Mit diesen kleinen Hilfsmittel und natürlich auch Waffen wie z.B. Rohrzange, Revolver, Schrotflinte usw. ist man nun bestens gegen die Bewohner der Stadt gerüstet. Um sich jedoch diese Plasmide kaufen zu können benötigt man "ADAM" das sich im Körper der "Little Sisters" befindet. Dieses Adam wird durch eine Art Wurm im Körper der kleinen Mädchen hergestellt. Um an dieses Mittel zu kommen muß man aber zuerst Ihren Beschützer den "Big Daddy" umbringen, ein Gegner der nicht zu unterschätzen ist. In seinen Taucheranzug verpackt und mit einem Bohrer bzw. später im Spiel mit Bolzenschußgerät, Granatwefer und anderen Waffen ausgestattet, kann er ziemlich großes Aua Aua verursachen. Munition, Gesundheit und vieles mehr kann man sich bei verschiedenen Automaten bersorgen, vorausgesetzt man hat das nötige Kleingeld das man sich beim Leichenplündern bzw. beim genaueren durchsuchen der Räume aneignet. Durch die Funktion "hacken" kann man Geschütze, Überwachungskameras und Automaten auf seine Seite ziehen bzw. günstiger einkaufen.
So jetzt hab ich schon ganz schön viel geschrieben, nun zu meinem Fazit:

Dieses Spiel ist DX10 fähig. Man braucht schon eine sehr Leistungsstarke Grafikkarte - ich würde mal sagen ab Asus 7900 aufwärts um das Spiel mit voller Grafik zu spielen. Ich hab es mit meiner neuen 8800 GTX gespielt und "WOW" unbeschreibliche Effekte. Ich bin oft Minutenlang vor einem Fenster od. anderen Sachen stehen geblieben. Also Hut ab, die Entwickler hatten da jede Menge zu tun. Es ist ein sehr abwechslungsreicher mit einer sehr guten KI - die Gegner laufen ins Wasser wenn sie brennen od. laden ihre Gesundheit bei Medistations wieder auf - ausgestatteter Ego-Shooter der nicht nur auf blödes ballern hinauszielt sondern auch Rollenspielelemente in sich vereint. Ich bin hellauf begeistert.
Das einzige was man negativ bewerten kann ist, daß es keinen Multiplayer Modus gibt.

Bevor sich einer nun sofort ins nächste Geschäft begibt um sich Bioshock zu kaufen, bitte vorher das Demo besorgen und testen ob eure hardware dafür geeignet ist. Wie gesagt es wäre Schade das Spiel nicht mit allen Features zu spielen.

So das wars, ach ja hätte schon fast vergessen, es gibt zwei Möglichkeiten das Spiel zu beenden. Es kommt aber darauf an wie man die Little Sisters behandelt. Mehr sag ich nicht.Bild

cu

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Re: Bioshock Spielbericht

Beitragvon Corona » Di 8. Jan 2008, 22:31

Wow, das Spiel muss ja richtig viel Laune machen, wenn du es in so kurzer Zeit nach Erscheinen schon 2x durchgespielt hast :mrgreen: Da zahlt es sich richtig aus, wenn man aktuelle Hardware zur Verfügung hat und somit die Atmosphäre eines Spieles in vollen Zügen genießen kann.

Ich werde mir (auch wegen der Testberichte in Gamestar und auf diversen Internet-Seiten) auf jeden Fall das Demo anschauen; von der Hardware her haben wir ja ungefähr die selbe Ausgangssituation, also freue ich mich schon auf spektakuläre Grafikeffekte. :D

Allerdings muss ich schon sagen, dass mich ein paar Nachrichten zu Bioshock im Vorfeld etwas skeptisch machen: das sind zum einen Gerüchte, dass Bioshock automatisch einen Trojaner installiert (ist dir da etwas aufgefallen?), die seltsame Zwangsregistrierung, vor allem aber das Szenario, das auf mich sehr abgedreht und fremd wirkt. Das liegt natürlich daran, dass ich momentan mit (pseudo)-realistischen Szenarien beschäftigt bin.

Auf jeden Fall vielen Dank in den schönen Einblick in die Story und das Setting des Spiels! Vielleicht kann mir ja auch Heineken etwas mehr davon zeigen, so weit ich weiß, hat er sich das Spiel auch schon gekauft.

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