Diablo III

Moderator: Heineken

Re: Diablo III

Beitragvon Heineken » So 20. Mai 2012, 18:54

Ich hatte bis dato nur am Erscheinungstag, also dem 15.Mai, für ca. 2h Probleme beim Einloggen - seitdem funktionierts anstandslos!

Der Grund für die heutigen Loggin"Probleme" ist leicht erklärt: Wartungsarbeiten. Das macht das ganze erträglich, da sich Blizzard ja vorbildlich um die Server kümmert und man wie eben auf der von Wiesel beschriebenen Seite ganz einfach nachsehen kann, dass die Server gewartet werden. Ist zwar ärgerlich wenn man just zocken will, macht aber Sinn und wird so nur von den wenigsten Spieleherstellern durchgeführt!
Überhaupt ist, wie es Duffi schon treffend beschrieben hat, das BattleNet eine Wohltat für Gamer: Ganz leicht zu bedienen und es bringt die Spieler von derzeit 3 Games (WoW, SC2 u D3) ohne viele Umwege näher zusammen. Dieser Komfort (fängt damit an, dass man sieht wer von seinen Freunden welches Game zockt und hört damit auf direkt jemanden einzuladen oder eingeladen zu werden) ist toll und eine Bereicherung für den viel gescholtenen Gameplattform-Markt.

MfG Heineken :army:

Edit: Gerade als ich den Artikel verfasst und abgesendet habe sind die Server wieder erreichbar! Also kanns wieder losgehen! :partyon:
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Re: Diablo III

Beitragvon Wieselburger » So 20. Mai 2012, 19:17

is ja alles gut und schön das Gewartet wird.. aber man kann das auch irgendwann in der nacht machen..muß ja nicht am Sonntag nachmittag sein..

PS.: Online ist der Europaserver wieder nur kann man nicht connecten weil er überlastet ist..:(
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Re: Diablo III

Beitragvon Heineken » So 20. Mai 2012, 19:41

Bei Blizzard ist es normalerweise üblich die Server in der Nacht zu warten - bei SC2 ist es jedenfalls immer so. Nur scheint es so, als ob sie gröber Probleme haben weil es mitten unter Tags geschieht. Und dass sich jetzt wieder alle gleichzeitig einloggen wollen ist klar. Da wurde wohl auch Blizz vom Ansturm u der Begeisterung der Fans überrascht! Schade, aber naja - für einige ists sicher mal nicht schlecht auch mal am normalen Leben wieder teilzunehmen :lol:

Hoffe morgen nach der Arbeit klappts bei mir mitn einloggen, denn ich muss ja weiterlvln! :yiepiehh:

MfG
Heineken :army:
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Re: Diablo III

Beitragvon Corona » Mo 21. Mai 2012, 11:22

Ein paar Kommentare von mir als außenstehendem Beobachter:

Heineken hat geschrieben:Überhaupt ist, wie es Duffi schon treffend beschrieben hat, das BattleNet eine Wohltat für Gamer: Ganz leicht zu bedienen und es bringt die Spieler von derzeit 3 Games (WoW, SC2 u D3) ohne viele Umwege näher zusammen. Dieser Komfort (fängt damit an, dass man sieht wer von seinen Freunden welches Game zockt und hört damit auf direkt jemanden einzuladen oder eingeladen zu werden) ist toll und eine Bereicherung für den viel gescholtenen Gameplattform-Markt.


Diese Funktionen bieten andere Plattformen wie zum Beispiel Steam oder auf den Konsolen X-Box Live oder auch X-Fire schon seit Jahren und gehören daher zum Pflichtprogramm jeder ernstzunehmenden Spielerplattform. So gesehen ist das Battle.net für mich nichts Besonderes; ich kann allerdings nicht beurteilen, wie komfortabel die Bedienung für die Plattform ist - da gibt es bei der Konkurrenz deutliche Unterschiede, wenn man beispielsweise den holprigen Start von Origin als Exempel heranzieht.

Heineken hat geschrieben:Bei Blizzard ist es normalerweise üblich die Server in der Nacht zu warten - bei SC2 ist es jedenfalls immer so. Nur scheint es so, als ob sie gröber Probleme haben weil es mitten unter Tags geschieht. Und dass sich jetzt wieder alle gleichzeitig einloggen wollen ist klar. Da wurde wohl auch Blizz vom Ansturm u der Begeisterung der Fans überrascht


Für mich ist es nicht nachvollziehbar, warum Blizzard zumindest teilweise nicht mit dem Ansturm der Spieler zurecht kommt. Immerhin gab es sogar einen eigenen Server-Stresstest im Vorfeld des Releases, um genau das Szenario eines Massenansturms auf die Login-Server zu simulieren. Scheinbar wurden keine Konsequenzen aus den Erkenntnissen gezogen, was die Sinnhaftigkeit derartiger Testläufe in Frage stellt und kein gutes Licht auf das Fehler- und Problemmanagement von Blizzard wirft.

Einmal mehr sehe ich mich in meiner Meinung bestätigt, dass es in jedem Fall abzulehnen ist, dass ein Spiel im Singleplayermodus zwangsläufig eine dauernde Internetverbindung mit einem Server des Herstellers benötigt. Unabhängig von Datenschutzbedenken halst man sich eine weitere, unnötige Fehlermöglichkeit auf, ohne dafür einen echten Gegenwert zu bekommen. Im Gegenteil, man ist auf Gedeih und Verderb auf das Gutdünken der Herstellerfirma und auf die Stabilität seiner Internetverbindung angewiesen, die beide niemals 100%-ig garantiert werden können. Ich wiederhole mich nur ungern, aber Community-Features, die Gaming-Plattformen als Zuckerln anbieten, sollten rein optional bleiben und keine Zwangsbeglückung für die Spieler darstellen.

Solche Probleme schlagen sich dann auch in der Zufriedenheit der Kunden nieder:

metacritic.com hat geschrieben: (Stand: 21. Mai 2012) Durchschnittliche Kritikerwertung: 88 von 100 Punkten; durchschnittliche Benutzerwertung: 4.0 von 10 Punkten

Nachzulesen auf http://www.metacritic.com/game/pc/diablo-iii


Das ist für mich ein Musterbeispiel dafür, dass ein eigentlich gutes (sehr gutes, tolles - je nach persönlicher Vorliebe) Spiel aufgrund der technischen Unzulänglichkeiten in Verruf gerät und die enthusiastischen Spieler mit unnötigen Problemen zu kämpfen haben. Die Spielebranche entwickelt sich leider in die falsche Richtung und verkauft uns diese bittere Pille mit gesüßter Ummantelung. Immerhin schätzen die Tester Diablo III überwiegend positiv ein, und eure bisherigen Rückmeldungen scheinen diese hohe Meinung nur zu bestätigen.

Ich fasse also zusammen: Ich freue mich sehr, dass ihr so viel Freude an Diablo III habt und wünsche euch auch langfristigen Spielspaß. Allerdings möchte ich einmal mehr zum Nachdenken über nicht offensichtliche Probleme und Entwicklungen einladen, die wir durch unser Kaufverhalten beeinflussen können.
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Re: Diablo III

Beitragvon Heineken » Mo 21. Mai 2012, 12:10

Im Punkt Spieleentwicklung stimme ich dir zu 100 Prozent zu: es geht leider in die falsche Richtung! :Onlinezwänge , DlC-Abzocke, etc. Nur wird sich realistischerweise nix ändern, selbst wenn ich jetzt keine derartige Games mehr kaufe - was ich doch auch bei manchen Games tue. Dieses Problem hat mMn seinen Ursprung in der Raubkopierten: ich kann es den Herstellern nicht übel nehmen wenn sie ihr Recht auf Einnahmen durch den legalen Verkauf durch solche Maßnahmen geltend machen. Zumal ich stolz darauf bin fast ausschließlich Originalspiele gekauft zu haben, wodurch ich dazu beitragen wollte, dass es nicht so weit kommt. Doch offensichtlich hats nicht gereicht.

Im konkreten Fall D3 will ich dennoch meine Meinung kundtun: das auch einer Firma solche Fehleinschätzungen passieren können ist zwar nicht löblich und sollte verhindert werden, WAS aber wirklich schlimm wäre: die Probleme nicht zu lösen u den Kunden dumm sterben lassen. Gerade Blizzard ist hier ein Aushängeschild und das sage ich aus Erfahrung, da ich den Unterschied von Blizzard'scher zu z.B. EA'scher Kundenbetreuung bzw Produktpflege kenne u leidlich erfahren musste!

Genau aus diesem Grund unterstütze ich Blizzard u sein BattleNet - weil es normalerweise gut funktioniert u auch sehr lange betreut wird (D2 bekam erst kürzlich nen Patch!! U das obwohl D3 vor der Tür stand!)
Diese Firma ist eine der letzten, die sich wirklich nachhaltig kümmert und darum werde ich Sie unterstützen damit sie weiter erfolgreich tolle Spiele produziert. Damit wenigstens 1 brauchbarer Spieleentwickler besteht. Ich wähle sozusagen das geringere Übel, weil ich wie gesagt nicht glaube dass es anders/besser wird.

Mfg Heineken :army:
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Re: Diablo III

Beitragvon Corona » Mo 21. Mai 2012, 16:04

Heineken hat geschrieben:Im Punkt Spieleentwicklung stimme ich dir zu 100 Prozent zu: es geht leider in die falsche Richtung! :Onlinezwänge , DlC-Abzocke, etc. Nur wird sich realistischerweise nix ändern, selbst wenn ich jetzt keine derartige Games mehr kaufe - was ich doch auch bei manchen Games tue.


In dieser Aussage liegt meines Erachtens die Gefahr einer selbsterfüllenden Prophezeiung, also einer (Zitat: Wikipedia) "Vorhersage, die sich deshalb erfüllt, weil derjenige oder diejenigen, die an die Prophezeiung glauben, sich – meist unbewusst – aufgrund der Prophezeiung so verhalten, dass sie sich erfüllt". Klarerweise verändert sich durch eine Kaufentscheidung eines einzelnen Kunden nichts am Gesamtbild des Erfolgs oder Misserfolgs eines Produkts und somit über die Bewertung seitens der Manager der Hersteller. Wenn allerdings ganze Kundengruppen gewisse Produkte aufgrund von Mängeln meiden, müssen sich die Verantwortlichen überlegen, wie sie ihren Kunden beim nächsten Mal entgegenkommen können, um wieder einen höheren Absatz zu erzielen. Ich möchte hier hauptsächlich zur Diskussion anregen und versuchen, ein Bewusstsein für die Macht und Verantwortung des Kunden zu schaffen.

Heineken hat geschrieben:Dieses Problem hat mMn seinen Ursprung in der Raubkopierten: ich kann es den Herstellern nicht übel nehmen wenn sie ihr Recht auf Einnahmen durch den legalen Verkauf durch solche Maßnahmen geltend machen. Zumal ich stolz darauf bin fast ausschließlich Originalspiele gekauft zu haben, wodurch ich dazu beitragen wollte, dass es nicht so weit kommt. Doch offensichtlich hats nicht gereicht.


Das Argument der Raubkopien wird vielfach gebracht, um Einschränkungen hinsichtlich der Benutzbarkeit von Spielen in Form von Registrierungen, Kopierschützen und Kontenbindungen zu rechtfertigen. Sicherlich gab und gibt es immer wieder Spiele, die sich aufgrund einer hohen Rate an illegalen Kopien (zu) schlecht verkaufen, allerdings sind gerade die meistverkauften Titel auch diejenigen, die am Öftesten kopiert wurden. Zur Illustration hier ein Raubkopierbericht 2011 (Zum Artikel ...). Insofern ist das Scheinargument der Raubkopien nur allzu durchschaubar, es geht den Spieleherstellern vielmehr darum, ihre Kunden mit allen Mitteln zu binden und dadurch den Absatz von Folgeprodukten zu erhöhen, indem man für aktuelle Spiele scheinbare oder faktische Zusatzleistungen wie Community-Bereiche und Spielstatistiken bietet - aus diesem Grund gibt es mehr oder weniger komfortable Online-Plattformen und eine Registrierungspflicht bei fast jedem neu erscheinenden Spiel.

Faktum ist, dass auch ich ein Verfechter von Originalsoftware bin. Ich arbeite schlussendlich auch in der Softwareentwicklung und weiß, welcher Aufwand zur Fertigstellung halbwegs brauchbarer Programme getrieben werden muss. Ich möchte aber noch anmerken, dass es heutzutage viel schwerer ist, sich von einem neuen Spiel selbst ein Bild zu machen, weil Demo-Versionen immer seltener angeboten werden, oder manchmal erst Monate nach dem Releasedatum. Hier hat Blizzard Weitblick bewiesen und erlaubt die Weitergabe von Demo-Codes, die sich sofort in Vollversionen umwandeln lassen, wenn man eine Lizenz gekauft hat - das ist vorbildlich! Allerdings gilt auch hier die Einschränkung, dass ich mich registrieren muss, was ich nicht ohne Weiteres goutieren möchte.

Heineken hat geschrieben:Genau aus diesem Grund unterstütze ich Blizzard u sein BattleNet - weil es normalerweise gut funktioniert u auch sehr lange betreut wird (D2 bekam erst kürzlich nen Patch!! U das obwohl D3 vor der Tür stand!)
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Abschließend noch ein Wort zur Produktpflege seitens Blizzard: die ist wirklich das Glanzstück der Firma und vorbildlich für die ganze Branche. Es gibt natürlich auch andere Hersteller, die sich intensiv um ihre Produkte bemühen, aber generell muss ich sagen, dass sich der Aufwand normalerweise lohnt - mit kontinuierlicher Weiterentwicklung kann auch 10 Jahre alte Software immer noch an den zahlenden Kunden gebracht werden! Mögen sich also andere Spielefirmen ein Beispiel an Blizzard nehmen und ihre Produkte auch langfristig warten.
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Re: Diablo III

Beitragvon Mönch-AUT- » Mi 23. Mai 2012, 17:04

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Re: Diablo III

Beitragvon Corona » Fr 25. Mai 2012, 09:46

Es ist kein Wunder, dass ein besonders beliebtes Spiel wie Diablo III die Verbrecherszene lockt, denn schließlich sind Gegenstände und Charaktere im Spiel bares Geld wert.

Laut ersten Meldungen waren hauptsächlich solche Accounts betroffen, die durch besonders unsichere weil leicht zu erratende Passwörter zugänglich waren. Damit wären wir einmal mehr beim leidigen Problem der Passwortsicherheit: in einer idealen Welt sollte sich jeder Benutzer für alle Anmeldeprozeduren einen eigenen Loginnamen, vielleicht noch dazu eine dafür nötige, eigene E-Mail-Adresse und besonders ein schwer zu knackendes komplexes Passwort anlegen, um bestmöglichen Schutz zu genießen. Abgesehen davon, dass man sich komplizierte Passwörter nur schwer merkt, muss man sich heute bei fast jeder Internetseite, auf der man interagieren möchte, bei jedem Spieledienst und bei jedem Online-Shop registrieren, ganz abgesehen von Handy-PIN-Codes, Bankomat-Codes, Zugangscodes für Türen etc.

Schlussendlich bleibt einem normalen Menschen nichts anderes übrig als einen Kompromiss zwischen Sicherheit und Handhabbarkeit zu schaffen. Immerhin hat es sich bewährt, zumindest die wichtigsten und kritischsten Teilbereiche durch verschiedene Passwörter zu trennen. Der Netbanking-Account sollte vielleicht doch ein anderes Passwort haben als der Steam-Account, genauso wie es sich dann anbietet, für das Battle.net ebenfalls ein eigenes Passwort zu verwenden, weil auch dort mehrere Spiele (Starcraft II, Diablo III) von einem Account-Verlust betroffen sein können.

Immerhin unternimmt Blizzard einiges, um die Sicherheit ihrer Benutzer zu erhöhen. Ein Service wie der Blizzard Authenticator ist nach meinem Kenntnisstand in der Spielebranche einzigartig, ist allerdings mit geringen Zusatzkosten behaftet. Das SMS-Service erinnert mich ein wenig ans Netbanking, wo man sich ebenfalls die zur Freigabe einer Überweisung nötigen TAN-Codes aufs Handy schicken lassen kann.
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